Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn,
Fon 0228-21 40 32, Fax 0228-21 40 33

 

 

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Kein Gift in unser Trinkwasser – Fracking verbieten!
Unterschriften für Verbot an Bundesregierung und Landesregierungen schicken

(Bonn, Berlin, 31.05.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, aktiv zu werden und Unterschriften für ein Verbot von Fracking zu sammeln.

Trinkwasser ist unser höchstes Gut. Bundeskanzlerin Merkel will trotz der heftigen Proteste u. a. vom Deutschen Brauer-Bund und Wasserversorgern wie Gelsenwasser, Fracking in Deutschland erlauben.

Um diese neue Gefährdung des Trinkwassers in ganz Deutschland abzuwenden, muss Fracking verboten werden. Für ein Verbot können sich die Landesregierungen über den Bundesrat einsetzen und natürlich die Bundesregierung selbst.

„Die Listen sind bei schönem Wetter an einem Infotisch oder bei einer Runde in der Nachbarschaft schnell ausgefüllt“, berichtet Ulla Weiß, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), von ihren Erfahrungen beim Unterschriftensammeln. „Einfach auf die Homepage des BBU gehen, die Listen herunterladen und ausdrucken – schon kann jedeR losgehen und sammeln!“

Unter diesem Link sind die Unterschriftenlisten zu finden:
http://www.bbu-online.de/Arbeitsbereiche/Fracking/Arbeitsbereiche%20Fracking.html

Falls gewünscht, können die Listen beim BBU angefordert werden. Der BBU bietet auch an, die ausgefüllten Listen an die Bundesregierung und die jeweiligen Landesregierungen öffentlichkeitswirksam weiter zu leiten.

Kontakt: Christine Ellermann, BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn,
0228-21 40 32; Fax 0228-21 40 33; BBU-Bonn@t-online.de

Beim Fracking wird mit Hilfe von Millionen Litern Wasser, Chemikalien und Sand das Gestein in 500 – 3500 Metern Tiefe aufgesprengt. Das Porengas entweicht und wird zu einem großen Teil für die weitere Nutzung aufgefangen. Sowohl die eingesetzten Frackingflüssig­keiten als auch die Abwässer, die wieder an die Erdoberfläche gepumpt werden, enthalten giftige Chemikalien, Schwermetalle und zum Teil radioaktive Stoffe. Eine umweltgerechte Entsorgung der Fracking-Flüssigkeiten gibt es bisher nicht. Die Bohrungen können intakte Grundwasserspeicher zerstören. Die Stabilität des Untergrunds wird durch das Zertrümmern des Gesteins vermindert. In einigen Regionen Europas und der USA ist es nach Fracking vermehrt zu Erdbeben gekommen.


Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.