Heute Energiewende-Demonstration in Berlin für klare Signale in der Energiepolitik - Auch der BBU ruft zur Teilnahme auf!
(Bonn, Berlin, 30.11.2013) Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen, gegen Fracking und gegen Kohlekraftwerke, Energiewendegruppen, Verbände der Regenerativen Energien und Umweltverbände aus dem ganzen Bundesgebiet veranstalten heute in Berlin eine Energiewende-Demonstration in Berlin. Auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), in dem viele Bürgerinitiativen organisiert sind, ruft zur Teilnahme auf. Die Demonstration steht unter dem Motto "Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!".
Nach Auffassung von BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz "muss eine ökologisch ausgerichtete Energiewende bundesweit und international in den nächsten Jahren stets weit oben auf der Tagesordnung der Politik stehen". Eine Hauptforderung des BBU: Alle Atomkraftwerke und sonstigen Atomanlagen müssen sofort stillgelegt werden. Buchholz kritisiert, dass Atomanlagen wie die Urananreicherungsanlage in Gronau ohne Laufzeitbegrenzung atomaren Brennstoff für Atomkraftwerke in aller Welt produzieren. Buchholz selber ist Nachbar der Urananreicherungsanlage, die er angesichts ihrer Risiken als "Uranmonster" bezeichnet. 2014 soll in Gronau neben der Urananreicherungsanlage eine sogenannte "Zwischenagerhalle" für 60.000 Tonnen Uranmüll in Betrieb genommen werden.
Bei der Auftaktkundgebung auf dem Washingtonplatz beim Berliner Hauptbahnhof wird heute auch Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU zu Wort kommen. Kalusch ist zugleich aktives Mitglied der Bürgerinitiative „STOP Fracking - Bürgerinitiative Witten für sauberes Wasser“. Sein Thema wird die Forderung nach einem Fracking-Verbot sein. Bei der Gasförderung nach dem Fracking-Verfahren handelt es sich um eine unbeherrschbare Risikotechnologie.
Die Berliner Energiewende-Demonstration wurde initiiert von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, dem Kampagnen-Netzwerk Campact, den Naturfreunden und vom BBU. Weitere Organisationen, Umweltverbände und viele örtliche haben sich dem Aufruf angeschlossen. Ausführliche Informationen zur Demonstration (Aufruftext, RednerInnen, Anreisemöglichkeiten etc.) findet man im Internet unter http://www.energiewende-demo.de.
Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.
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