Minister Altmaier, jetzt nicht zögern und zaudern! –
Fracking noch vor der Bundestagswahl verbieten!
(Bonn, Berlin, 18.02.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert von Bundes-Umweltminister Altmaier, Konsequenzen aus seinen öffentlichen Überlegungen zu einem mögliches Fracking-Verbot zu ziehen. Der BBU fordert den Minister auf, noch vor der Bundestagswahl ein Fracking-Verbotsgesetz vorzulegen.
Am Sonntag hatte der Umweltminister gegenüber der Presse ein „komplettes Verbot“ der Fracking-Technologie in der Zukunft nicht mehr ausgeschlossen. Dies hatte er allerdings von den Ergebnissen weiterer Gutachten und Untersuchungen abhängig gemacht. Nur so wäre eine „realistische Einschätzung“ möglich.
Dazu erklärt Diplom-Physiker Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU: „Die vorliegenden Gutachten aus den letzten zwei Jahren lassen keinen Zweifel aufkommen, dass es sich bei Fracking um eine unbeherrschbare Risikotechnologie mit katastrophalen Auswirkungen handelt. Hierzu braucht man nicht noch die letzten Erkenntnislücken schließen. Das Ergebnis ist bereits jetzt offensichtlich. Wir erwarten von Herrn Altmaier, dass er nicht länger zögert und endlich die notwendigen Konsequenzen zieht. Der Bundes-Umweltminister muss noch vor der Bundestagswahl ein Fracking-Verbotsgesetz vorlegen, so dass Fracking in dieser Legislaturperiode verboten werden kann.“
Der BBU erwartet von der Bundesregierung, nicht dieselben Fehler wie bei der Atompolitik zu wiederholen. Nicht die Erforschung und Durchsetzung von der Bevölkerung abgelehnter Risikotechnologien sind geboten, sondern ein forcierter Ausbau der Nutzung regenerativer Energiequellen.
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Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.
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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.
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