Urananreicherung in Gronau ist mit Risiken behaftet
(Bonn, Gronau, 12.04.2013) Der Betrieb der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau ist mit verschiedenen Gefahren und Risiken behaftet. Das hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) betont. Die Anlage ist in Teilen bereits fast 30 Jahre alt. Vor drei Jahren hat sich in ihr der bisher schwerste Unfall ereignet. Die Anlage ist nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert und das Entsorgungsproblem ist ungelöst.
NRW-Wirtschaftsminister Duin hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass die Anlage die vorgeszogene Sicherheitsüberprüfung positiv überstanden habe. Der BBU zweifelt an der Sicherheit und wird weiterhin gegen die Anlage, die Uran für Atomkraftwerke in aller Welt vorbereitet, demonstrieren.
Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen. |