Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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BBU sammelt Einsprüche gegen den Ausbau der niederländischen Urananreicherungsanlage

(Bonn, Almelo, 15.03.2011) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. hat darauf hingewiesen, dass in den Niederlanden ein Genehmigungsverfahren zum Ausbau der niederländischen Urananreicherungsanlage des Urenco-Konzerns im grenznahen Almelo durchgeführt wird. Die Kapazität soll auf 6200 Tonnen Urantrennarbeit pro Jahr erhöht werden. Mit dieser Kapazität könnte pro Jahr Uran für den Betrieb von ca. 50 Atomkraftwerken vorbereitet werden.

Der BBU hat bereits in der Vergangenheit Einsprüche gegen den Betrieb und Ausbau der Uranfabrik in Almelo erhoben. Vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Japan ruft der BBU zum verstärkten Widerstand gegen die Uranfabrik in Almelo auf: „Wir müssen raus aus der Atomenergie, da sind keine weiteren Kapazitäten zur Uranverarbeitung erforderlich“, so der BBU.

Einsprüche gegen den Ausbau der niederländischen Urananreicherungsanlage können bis zum 30. März beim niederländischen Wirtschaftsministerium eingereicht werden. Der BBU hat einen Sammeleinspruch vorbereitet, der im Internet auf der Homepage des BBU zu finden ist, www.bbu-online.de. Wer keinen Internetzugang hat kann den Sammeleinspruch auch telefonisch in der BBU-Geschäftsstelle anfordern, 0228-214032. Auskünfte zum Genehmigungsverfahren gibt es auch beim AK Energie des BBU unter 02562-23125.

Weitere Informationen über den BBU gibt es im Internet unter www.bbu-online.de. Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Fördermitglieder. Er wurde 1972 gegründet, fordert den sofortigen Atomausstieg und hat seinen Sitz in Bonn. Zur Unterstützung seines grenzüberschreitenden Engagements bittet der BBU um Spenden: Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.