BBU: In Japan ist eine völlig verheerende
Situation entstanden
(Bonn 11.03.2011): Nach dem Erdbeben in Japan hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) erneut zur Teilnahme an der Anti-Atomkraft-Menschenkette aufgerufen,
die morgen die Landeshauptstadt Stuttgart mit dem Atomkraftwerk Neckarwestheim
verbinden soll. Der BBU fordert generell die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.
Nach Auffassung des BBU ist in Japan eine völlig verheerende
Situation entstanden. In zwei Atomkraftwerken sind Feuer ausgebrochen,
Anwohner wurden zur Evakuierung aufgerufen.
Ein Erdbeben könnte auch in der Bundesrepublik zu massiven
Schäden bei Atomkraftwerken und sonstigen Atomanlagen führen.
Aus diesem Grund, aber auch aus vielen weiteren Gründen wie
der fehlenden Atommüllentsorgung und den Gefahren der Atomtransporte,
fordert der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen, und das weltweit.
Um der Forderung nach dem Atomausstieg Nachdruck zu verleihen,
wird am Samstag (12. März) in Baden-Württemberg mit einer
Menschenkette demonstriert. Informationen dazu findet man im Internet
unter www.anti-atom-kette.de.
Zudem ruft die Anti-Atomkraft-Bewegung bereits jetzt zu Anti-Atomkraft-Demonstrationen
an Atomkraftwerken und Atommüllstandorten am Ostermontag auf;
zur einzigen deutschen Urananreicherungsanlage wird ein Ostermarsch
führen. Informationen zu den Osteraktionen, die im Schulterschluss
mit der Friedensbewegung organisiert werden, gibt es beim Arbeitskreis
Energie des BBU unter 02562-23125 sowie unter www.friedenskooperative.de.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) ist
der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände
und Fördermitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Der Verband arbeitet grenzüberschreitend.
Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.
Weitere Informationen über die Arbeit des BBU gibt es im Internet
unter www.bbu-online.de und
0228-214032. |