Neujahrstauchen am AKW-Standort Borssele gegen Atomkraft
und gegen neue Atomkraftwerke
(Bonn,
Borssele, Den Haag, 03.01.11) Das Aktionskomitee „Borssele
2 Nee“ hat am Neujahrstag
am Nordseestrand im Bereich des Atomkraftwerk’s Borssele
generell gegen die Nutzung der Atomenergie und gegen den drohenden
Bau weiterer Atomkraftwerke am Standort Borssele demonstriert.
Das Aktionskomitee hatte zum „Neujahrstauchen“ eingeladen.
Rund 30 Mitglieder verschiedener Anti-Atomkraft-Initiativen folgten
der Einladung und erschienen in sommerlicher Badekleidung. Allerdings
wurde das Neujahrstauchen kurzfristig abgeblasen, da das Wasser
mit 4 Grad nach Angaben der Aktions-Veranstalter „zu warm“ gewesen
ist. Bei einer Wassertemperatur von 4 Grad sei kein erfrischendes
Neujahrsbad möglich, so das Aktionskomitee. Die relativ hohe
Wassertemperatur sei auf das warme Abwasser des Atomkraftwerk’s
zurück zu führen.
(Das Foto ist frei nutzbar)
Videoclip zur Aktion: http://www.youtube.com/v/emUgoRWvAs8&hl
In Borssele ist das einzige kommerziell genutzte Atomkraftwerk
der Niederlande in Betrieb. Derzeit laufen Genehmigungsvefahren
zum Bau von zwei weiteren Atomkraftwerken am Standort Borssele.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), der
auch dem Aktionskomitee Borssele 2 Nee“ angehört, hatte
wiederholt in der Bundesrepublik Einsprüche gegen den Bau
weiterer Atomreaktoren in Borssele gesammelt und beim niederländischen
Umweltministerium eingereicht. Der BBU wird sich auch weiterhin
gegen den Bau neuer Atomkraftwerke in Borssele (und anderswo) engagieren;
grundsätzlich fordert der BBU die sofortige Stilllegung aller
Atomanlagen. Weitere Informationen über den Protest gegen
Atomkraftwerke in Borssele gibt es im Internet unter http://www.borssele2nee.eu
Zur Unterstützung seines Engagements wünscht sich der
BBU gerade jetzt zum Jahresanfang kleine und große Spenden
aus den Reihen der Bevölkerung, und natürlich viele neue
Bürgerinitiativen und Privatpersonen, die dem Verband beitreten.
Die Spenden sollen die Lobbyarbeit des BBU zugunsten des Umweltschutzes
fördern, und neue Mitglieder sollen den Verband insgesamt
stärken: „Mehr Engagement im Umweltschutz ist für
viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ein wichtiger Vorsatz
zum neuen Jahr. Dazu kann die Unterstützung des BBU gehören,
ebenso die aktive Mitarbeit in einer Bürgerinitiative“,
so BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.
Monatlich informiert der BBU seine Mitglieder mit einem E-Mail-Newsletter über
aktuelle Umweltthemen, geplante Aktionen und Einspruchsmöglichkeiten
im Rahmen von Genehmigungsverfahren. Die Newsletter können
auch auf der Internetseite des BBU unter www.bbu-online.de gelesen
werden.
Spenden zur Unterstützung seiner Umweltarbeit erbittet der
BBU auf sein Konto bei der Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer:
19002666. Verwendungszweck: Umweltlobby 2011. Für die Ausstellung
von Spendenquittungen ist die vollständige Adressangabe der
SpenderInnen erforderlich.
Die BBU-Geschäftsstelle ist erst ab dem 10 01.2011 wieder
telefonisch erreichbar (0228-214032). In dringenden Fällen
kann der Kontakt zum BBU vor dem 10. Januar telefonisch oder per
Mail über BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz hergestellt werden:
Tel. 02562-23125, Mail: Buchholz@bbu-bonn.de.
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