BBU: Keine weiteren Kinder gefährden
– Atomanlagen sofort stilllegen!
(Bonn / Hamburg / Münster, 20.4.2009) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. hat seine Forderung
nach der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen bekräftigt.
Anlaß dafür ist der erneute Leukämiefall bei einem
Kind in der norddeutschen Elbmarsch im Bereich des Atomkraftwerks
Krümmel, der heute bekannt wurde. In einer ersten Reaktion
zeigte sich Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betroffen: „Es dürfen
keine weiteren Kinder gefährdet werden. Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) fordert mit größtem Nachdruck die
sofortige Stilllegung aller Atomanlagen!“
Wenige Tage vor dem 23. Jahrestag der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe
betont der BBU, dass der Widerstand der Bevölkerung gegen die
Atomindustrie verstärkt werden muß. Buchholz: „Die
Dauerbestrahlung durch Atomanlagen und das unlösbare Atommüll-Desaster
sind nicht hinnehmbar.“ Der BBU ruft ebenso wie viele Bürgerinitiativen
und Umweltverbände zur Teilnahme an Anti-Atomkraft-Demonstrationen
anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages auf. U. a. finden am
Samstag in Münster (25.4., 11.00 Uhr Hindenburgplatz), und
am Sonntag (26.4., jeweils 14.00 Uhr) bei den Atomkraftwerken Krümmel
und Neckarwestheim Demonstrationen statt. Weitere Terminhinweise
und Hintergrundinformationen gibt es im Internet z. B. unter http://www.bbu-online.de/Termine/Termine.htm.
Telefonische Informationen gibt es in der Bonner BBU-Geschäftsstelle
unter 0228-214032 oder bei BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz, 02562-23125.
+++++
Hier zur Erinnerung die Einladung zur Anti-Atomkraft-Pressekonferenz
in Münster, 21.4.2009, der Aufruf zur Tschernobyl-Demonstration
in Münster (25.4.) befindet sich hier:
http://www.aku-gronau.de/texte/tschernobyl-aufruf_demo_muenster.pdf
|