BBU: Keine weiteren Genehmigungen
für den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg -
Der energiepolitische Dinosaurier muss gestoppt werden !
(Bonn, 30.09.08) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) e. V. hat seine strikte Ablehnung des geplanten
Kohlekraftwerkes Moorburg bekräftigt. BBU-Vorstandsmitglied
Udo Buchholz: „Der BBU fordert, dass keine weiteren Genehmigungen
für den Bau dieses energiepolitischen Dinosauriers erteilt
werden.“ Nach Angaben des BBU soll heute in Hamburg entschieden
werden, ob das Kraftwerk gebaut werden darf oder nicht.
Der Energiekonzern Vattenfall will in Moorburg ein Steinkohlekraftwerk
mit einer Leistung von rund 1.600 MW errichten. Nach Angaben von
Robin Wood wären über neun Millionen Tonnen klimaschädlicher
CO-2 -Emissionen pro Jahr die Folge. Um den Bau des Kraftwerks zu
verhindern und um die Umwelt und die Bevölkerung zu schützen,
hat es bereits vielfältige Demonstrationen gegeben.
Der BBU geht davon aus, dass ein breiter Protest von Initiativen
und Verbänden das Kohlekraftwerk Moorburg verhindern kann,
„selbst wenn heute noch ausstehende Genehmigungen erteilt
werden sollten“. Buchholz: „Der Schnelle Brüter
in Kalkar war schon gebaut, als er letztlich doch verhindert werden
konnte. Wichtig ist der lange Atem, und den wird die Umweltbewegung
notfalls auch in Moorburg zeigen.“
Weitere Informationen über den BBU und seine Aktivitäten
gibt es im Internet unter http://www.bbu-online.de und telefonisch
unter 0228-214032.
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