BBU fordert von RWE: Finger weg von der
Obstwiese!
Radioaktivität „gesund wie ein Halsbonbon“?
(Bonn, 04.01.2007) Der Vorstand des Bundesverbandes
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. solidarisiert sich
mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und ist darüber
erfreut, dass der Kampfgeist der BesetzerInnen einer Obstwiese des
BUND im Tagebaugebiet Garzweiler ungebrochen ist. Nach Angaben des
BBU lädt der BUND alle SympathisantInnen ein, die BesetzerInnen
auf der Obstwiese zu besuchen. Trotz einer RWE-Abriegelung ist es
mit ein wenig Geländegängigkeit möglich, zur Wiese
vorzudringen. Am morgigen Samstag (5.1.), 13.00 Uhr, soll bei Kaffee
und Kuchen der weitere Widerstand auf der Wiese geplant werden.
„Mitbringsel in fester und flüssiger Form sind dabei
immer willkommen“, so Udo Buchholz vom Vorstand des BBU. Buchholz
betont, dass der Widerstand gegen den Braunkohleabbau enorm wichtig
ist: „Die derzeitige Energiepolitik schlägt Kapriolen.
Alle Welt redet vom Klimaschutz, gleichzeitig werden neue Kohlekraftwerke
geplant. Und: Trotz der jüngsten Kinderkrebsstudie werden weiterhin
Atomanlagen betrieben und auch in Deutschland ausgebaut, so als
sei die Radioaktivität gesund wie ein Halsbonbon.“ Der
BBU ruft den Energiekonzern RWE dazu auf „die Finger von der
Obstwiese des BUND zu lassen.“
Weitere Informationen zur Wiesenbesetzung gibt es auf der Homepage
des BUND NRW unter http://www.bund-nrw.org/obstwiese_garzweiler.htm.
Informationen zum Bezug von umweltfreundlichem Ökostrom gibt
es auf der BBU-Homepage unter http://www.bbu-online.de/EWS/EWS1.htm.
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