BBU für Anti-Atomkraft-Proteste
gegen atomaren Humbug
(Berlin / Bonn, 23.08.2007) Nach dem Treffen
von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel mit Spitzenvertretern der
Atomindustrie in Berlin hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) in Bonn die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen
gefordert. Udo Buchholz vom BBU-Vorstand betont, dass Laufzeitverschiebungen
absoluter „atomarer Humbug“ sind. Buchholz: „Alle
Atomkraftwerke müssen sofort stillegelegt werden. Auch so genannte
neue Atomkraftwerke sind in der Regel rund 20 Jahre alt, produzieren
Atommüll und ihr Betrieb ist mit der Freisetzung von Radioaktivität
verbunden. Jedes Kilogramm Atommüll ist ein Kilogramm zuviel!“
Weiterhin fordert der BBU die sofortige Stilllegung aller Uranfabriken
und Atom-Forschungszentren, in denen ebenfalls Atommüll anfällt,
und die in den Vereinbarungen völlig ausgeklammert wurden.
Der BBU erklärt, dass die Atomenergie keinen Beitrag zum Klimaschutz
leisten kann.
Der BBU ruft zu weiteren Protesten gegen Atomanlagen und gegen Atomtransporte
auf. Er unterstützt auch den Aufruf der Bürgerinitiative
Umweltschutz Lüchow-Dannenberg zur Anti-Atomkraft-Demonstration
am 1. September (Antikriegstag) im niedersächsischen Wendland.
Nähere Informationen gibt es hierzu unter
http://www.castor.de/aktionen/2007/1sept/flugblatt.html im Internet.
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