Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Jahrestag der Selbstverbrennung
BBU erinnert an den Tod von Hartmut Gründler vor 30 Jahren


(Bonn / Tübingen, 16.11.2007) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. erinnert heute an die Selbstverbrennung des Atomkraftgegners Hartmut Gründler in Hamburg. Hartmut Gründler war ein im Umweltschutz engagierter Tübinger Lehrer, der sich aus Protest gegen die Atompolitik der damaligen Bundesregierung am 16. November 1977 selbst verbrannt hatte. Er starb wenige Tage später, am 21. November 1977, an seinen Verletzungen.

Am morgigen Samstag (17.11.) findet in Tübingen zum Todestag von Hartmut Gründler im Adolf-Schlatter-Haus, Österbergstr. 4, eine Gedenkveranstaltung statt. Beginn ist um 15.00 Uhr. Einer der Hauptreferenten der Veranstaltung ist der Heidelberger Professor Dr. Ulrich Durchrow. Er referiert zu dem Thema „Mahatma Gandhi – Die Überwindung von westlicher Gewalt“.

Weitere Informationen und das Programm der Gedenkveranstaltung gibt es beim veranstaltenden Tübinger Arbeitskreis Lebensschutz e.V. unter der Telefonnummer 07127/972353 oder per E-Mail über wilfried.huefler@whfm.de.
Im Internet findet man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Gründler Informationen über Hartmut Gründler.

Zum Jahrestag der Selbstverbrennung Hartmut Gründlers erklärt BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz: „Die Erinnerung an Hartmut Gründlers Selbstverbrennung rüttelt auch nach 30 Jahren auf. In den inzwischen vergangenen 30 Jahren wurde immer wieder deutlich, wie gefährlich jegliche Form der Atomenergienutzung ist. Tschernobyl und Harrisburg sind nur zwei Spitzen des atomaren Eisbergs. Widerstand gegen die Nutzung der Atomenergie, gegen die ständige Produktion von Atommüll und gegen Produktion und Einsatz von Atomwaffen ist auch 30 Jahre nach Hartmut Gründlers Selbstverbrennung dringend erforderlich.“