BBU: Der Blindflug geht
weiter – der Widerstand auch !
(Bonn, 02.07.07) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) hat mit massiver Kritik auf die Wiederinbetriebnahme
des Atomkraftwerks Brunsbüttel am gestrigen Sonntag reagiert.
Nach Angaben des Umweltverbandes geht somit der nukleare Blindflug
ohne Rücksicht auf Verluste weiter. BBU-Vorstandsmitglied Udo
Buchholz kritisiert, dass die Bevölkerung rund um das Atomkraftwerk
Krümmel, aber auch bei allen anderen Atomanlagen, einem enormen
Unfallrisiko und einem immer weiter wachsendem Atommüllberg
ausgesetzt wird. Der BBU bezeichnet diese Situation als unverantwortlich,
fordert den Sofortausstieg aus der Atomenergie und ruft zu weiteren
Protesten gegen alle Atomanlagen und Atomtransporte auf. Am Sonntag
haben Anti-Atomkraft-Initiativen vor dem Störfall-Reaktor Krümmel
und vor der bundesdeutschen Urananreicherungsanlage im westfälischen
Gronau demonstriert.
Um den Widerstand gegen die Atomstromnutzung zu
verbreiten, ruft der BBU als Mitglied der Kampagne „Atomausstieg
selber machen“ (http://www.atomausstieg-selber-machen.de)
private Haushalte und Unternehmen zum Wechsel hin zu einem Stromanbieter
auf, der nicht mit der Atomindustrie verflochten ist. Informationen
des BBU zum Stromwechsel gibt es unter http://www.bbu-online.de/EWS/EWS1.htm
und telefonisch unter 0228-214032.
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