Kein Schritt zurück – Bundesweite Anti-Atomkraft-Demonstration
am 5. November / BBU weiterhin für Sofortausstieg!
(Bonn, 26.10.2005): Vor dem Hintergrund der Koalitionsverhandlungen
und zum Teil unverständlicher bzw. widersprüchlicher Äußerungen
zum Atomausstieg aus den Reihen der Gewerkschaften Bergbau-Chemie-Energie
(IG BCE) und ver.di hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) e. V. seine grundsätzliche Ablehnung der
Atomenergienutzung bekräftigt.
Für den BBU, der die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen
fordert, steht fest, dass es keinerlei verlängerte Laufzeiten
für Atomkraftwerke geben darf.
Udo Buchholz vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU:
"Mit uns gibt es keinen Schritt zurück in der Atomfrage!
Bürgerinitiativen und Umweltverbände lehnen die militärische
und sogenannte zivile Nutzung der Atomkraft generell ab. Wer den
Weiterbetrieb von AKW und Atomfabriken fordert, handelt unverantwortlich
und nimmt das Risiko von Atomkatastrophen in Kauf."
Der BBU weist mit Nachdruck darauf hin, dass es nach wie vor keine
sichere Lagerungsmöglichkeiten für Atommüll gibt,
dass Atomanlagen bereits im sogenannten Normalbetrieb Radioaktivität
freisetzen und daß durch den Betrieb von Atomanlagen letztlich
auch die Weiterverbreitung von Atomwaffen forciert werden kann.
Weiterhin betont der BBU, dass die scheinbar saubere Atomenergie
bereits beim Abbau des Urans zu Umweltverseuchungen führt.
Aus diesen Gründen, und auch um ein politisches Signal zu setzen,
ruft der BBU gemeinsam mit vielen Anti-Atomkraft-Initiativen und
Verbänden zur Teilnahme an einer bundesweiten Demonstration
am 5. November in Lüneburg auf. Motto: Atomkraft Nein Danke
- Erneuerbare Energien Jetzt!
Nähere Informationen zu dieser Demonstration gibt es beim
BBU unter Tel. 0228-214032 und im Internet unter http://www.widersetzen.de/Bundesweite_Demonstration_in_Lueneburg.htm.
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