BBU lehnt Weiterbau der A 33 ab /
Erörterungstermin beginnt heute in Gütersloh
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V.
mit Sitz in Bonn lehnt den Weiterbau der Bundesautobahn 33 (A 33)
ab. Anläßlich des Erörterungstermins, der am heutigen
Montag in Gütersloh beginnt, bekräftigt der BBU seine
Forderung nach einer generellen Energiewende - weg vom Autoverkehr
und hin zum verstärkten Einsatz von Bussen und Bahnen, auch
im Güterbereich. Der BBU ruft alle Betroffenen dazu auf, bei
dem mehrtägigem Erörterungstermin ihre Ablehnung der A
33 zum Ausdruck zu bringen.
Gegen den geplanten Weiterbau der A 33 von Halle nach Borgholzhausen
sind über 17.000 Einwendungen erhoben worden, die ab heute
in der Stadthalle Gütersloh erörtert werden sollen. Als
Vertreter des BBU nimmt heute auch BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz
an dem Erörterungstermin teil. In einer Presseinformation kritisierte
Buchholz vorab, daß mit dem Weiterbau der A 33 Schäden
in Natur und Umwelt entstehen würden (z. B. durch Brückenbauwerke
und Flächenversiegelungen), die nicht ausgleichbar und damit
nicht hinnehmbar sind. Hinzu kommt die Belastung der TrassenanwohnerInnen
durch Lärm und Abgase. Buchholz wörtlich: "Die bisherigen
Belastungen der Bevölkerung durch den Autoverkehr müssen
sicherlich reduziert werden. Hierfür sind neue und bessere
Bus- und Bahnverbindungen jedoch wirkungsvoller als eine neue Autobahn."
Der BBU begrüßt die Absicht der Aktionsgemeinschaft gegen
die A 33, in Kooperation mit dem NRW-Landesverband des Bundes für
Umwelt und Naturschutz (BUND), notfalls auch juristisch gegen den
Weiterbau der A33 vorzugehen. Der BBU ruft daher dazu auf, bereits
jetzt mit kleinen und großen Spenden den möglicherweise
bevorstehenden juristischen Weg absichern zu helfen. Spenden können
auf das Konto des BUND KG/GT bei der Volksbank Halle/W. Nr. 107
133 700, BLZ 480 620 51 eingezahlt werden. Stichwort: "A 33-Aktionsbüro".
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