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7 Fakten

 

1. Die Zukunft des Menschen ist keine Vision, sie hat bereits begonnen.

Das menschliche Leben wird sich innerhalb von zwei bis drei Generationen radikal verändern, den Weg dahin haben wir bereits eingeschlagen.
Die biotechnischen und digitalen Möglichkeiten, den menschlichen Körper wesentlich zu verändern, sind heute weit fortgeschritten. Und sie werden unaufhaltsam weiter entwickelt.
Mit dieser Entwicklung wird die technische Machbarkeit noch mehr als bisher die gesellschaftliche Entwicklung bestimmen.

Der Menschen-Klon ist keine Vision. An den technischen Voraussetzungen für seine Realisierung wird weltweit gearbeitet.
Die Zukunft des gentechnisch optimierten Menschen hat schon begonnen.
Der Cyborg als Mensch-Maschine-Schnittstelle ist keine Utopie, er wird bereits entwickelt.
Auch Tier-Mensch-Chimären befinden sich schon im Entwicklungsstadium.

Die Forschungen mit den biotechnologischen Zielen können nicht aufgehalten werden. Die Wirtschaft wird die Forschungsergebnisse verwerten, weil sie weltweit immense Gewinne versprechen.
Beispiel Chimären: Die Entwicklung von Chimären hat bereits begonnen, ohne in der breiten Öffentlichkeit eine ethisch motivierte Diskussion auszulösen. Die Vorstufen sind schon erreicht. Zellkerne von menschlichen Hautzellen werden in Eizellen von Rindern transferiert und für einige Zellteilungen zur Entwicklung gebracht. Affen mit menschlichen Gehirnzellen sind bekannt und in den USA wurde eine Schwein-Mensch-Chimäre gezüchtet, deren Körper voll funktionsfähige Zellen mit Menschen-DNA enthalten. In der Schweiz wurde eine Maus mit einem menschlichem Immunsystem geschaffen. Die Liste lässt sich lang fortsetzen. Die Produktion der Mensch-Tier-Chimären ist längst angelaufen, die Grenze zwischen Mensch und Tier wird weiter abgebaut.

Die Risiken beim Klonen von Menschen werden in der Biowissenschaft als bald lösbar beurteilt, die Öffentlichkeit wird darauf vorbereitet, Aussagen aus der Politik und der Wissenschaft geben einen tiefen Einblick:
° Das Risiko allein rechtfertige kein dauerhaftes Verbot des Klonens von Menschen.
° Viele technische Hürden, vor denen klonwillige Wissenschaftler heute noch stehen, würden in naher Zukunft überwunden sein.
°Das Klonen sei nicht der große Bruch oder die große Katastrophe in unserer Geschichte, es sei ein weiterer Schritt der Emanzipation des Menschen aus seiner eigenen Evolutionsgeschichte.

Die ursprüngliche Natürlichkeit des Menschen wird heute stetig abgebaut.



© Dr. Peter Schott
schott@bbu-bonn.de