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7 Fakten

3. Die Entwicklung des Menschen zur Mensch-Maschine-Schnittstelle und zum Cyborg geht unaufhaltsam weiter.

Die Entwicklung zur Mensch-Maschine-Schnittstelle ist unaufhaltsam.
Maschinen werden heute schon Teile unseres Körpers, Technik wird von außerhalb in den menschlichen Körper eingebaut.
Der umgekehrte Weg wird bald folgen. Das Nervensystem menschlicher Körper wird an die elektronischen Kommunikationsnetze angeschlossen werden.

Der Performance-Künstler Stelarc hat 1995 gezeigt, wozu wir heute schon fähig sind. Stelarc transformierte seinen Körper in eine Schnittstelle zu digitalen Informationssystemen.
Sein Körper konnte mit einem elektronischen Anschluss über das Internet ferngesteuert werden.

Die Frage ist heute nicht mehr, wo die Grenze zwischen Mensch und Maschine verlaufen wird, sondern ob diese Grenzziehung überhaupt noch möglich ist. Denn die Grenze ist heute schon brüchig geworden.

Ziel vieler Forschungen ist, die Grenzen zwischen biologischen und technischen Systemen aufzuheben.
Die Gedanken werden im Gehirn erfasst und digital umgewandelt. Dann wird das Internet auf damit zusammenhängende Informationen durchsucht und das Ergebnis zurück in das Gehirn gesendet. Bei Ratten konnte ein Teil dieses Ziels erstmals 1999 mittels Mikroelektroden erreicht werden. Signale einzelner Neuronen wurden registriert und an einen Computer weitergegeben.

In den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Interesses rückt die Verbindung zwischen dem menschlichen Gehirn und digitalen Informationsnetzwerken.
Das Ziel wird die Produktion eines menschlichen Gehirns sein, welches dann über Mikrochips mit einem Roboter verbunden ist.
Noch in diesem Jahrhundert wird die Produktion eines menschlichen Gehirns über Stammzellen möglich sein.

Die heutigen Roboter sind die Vorgänger für menschliche digitale Intelligenz, für die digitale Erweiterung des menschlichen Körpers und schließlich für den Cyborg.
Ein Höhepunkt der Entwicklung wird der gentechnisch optimierte Maschinen-Mensch sein – die Geburt des Cybgenorg.




© Dr. Peter Schott
schott@bbu-bonn.de