Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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The fight must go on – Eduard Bernhard wird 80 !

(Bonn, 23.06.06) Am Samstag (24.06.06) wird das langjährige, unvermindert aktive Vorstandsmitglied des Bundes­verbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. Eduard Bernhard 80 Jahre alt. Trotz seines Alters legt Eduard Bernhard die Hände nicht in den Schoß. Im Gegenteil: Im Mai wurde er erneut für zwei Jahre in den Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V. gewählt und ist dort schwerpunktmäßig für den Widerstand gegen die Atomanlagen in Süddeutsch­land zuständig. Zu den größten Erfolgen, die er mit erwirkt hat, zählt die erfolgte Stilllegung der Atomanlagen im hessischen Hanau. Doch nicht nur dort hat Eduard Bernhard den Widerstand gegen Atomanlagen unterstützt. Er nahm im ganzen Bundesgebiet an Erörterungsterminen teil, hielt Reden bei Demonstrationen und war sogar in der Nähe des Tschernobyl-Reaktors, um sich ein Bild von der Katastrophe vor Ort zu machen.

Eduard Bernhards thematische Bandbreite ist nahezu unbegrenzt. Er setzt sich nicht nur gegen Atomanlagen und Atomtransporte zur Wehr, sondern auch gegen Autobahnen, Gentechnik und Chemieanlagen. Er war Mitglied der Störfall-Kommission des Bundestages, tritt konsequent als kritischer Aktionär bei Hauptaktionärsversammlungen von Energie- und Chemiekonzernen auf und verfasst immer wieder Pressemitteilungen über Umweltskandale.

Eduard Bernhard geht es immer um die Sache; Verbandsegoismen sind ihm fremd. So ist er u.a. auch Mitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, des Bund Naturschutz (BN) in Bayern und des Dachverbandes der kritischen Aktionäre. Außerdem ist Eduard Bernhard Ehrenmitglied des Arbeitskreises Umwelt (AKU) Gronau in NRW.  

In einer Würdigung anlässlich des 80. Geburtstages bezeichnete Udo Buchholz vom Geschäftsfüh­renden Vorstand des BBU Eduard Bernhard als „großen streitbaren Geist für konsequenten Umwelt­schutz“. Buchholz: „Wenn mir 50- oder 60jährige sagen, sie seien zu alt für aktiven Umweltschutz, dann erzähle ich ihnen von Eduard und von seinem langen Atem. Der gesamte BBU-Vorstand hofft, dass Eduard Bernhard noch lange für den Umweltschutz aktiv sein kann. Eduards Motto in allen Lebenslagen ist:„The fight must go on!” (Der Kampf geht weiter!). Dass das Motto topaktuell ist, zeigen die Debatten um die Verlängerung der AKW-Restlaufzeiten. Da hilft nur konsequenter Widerstand, und ich wünsche mir, dass Eduard noch recht lange mit Rat und Tat dabei ist.“